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Nachhaltigkeit ist ein Wachstumsmarkt für Unternehmen

Zum Kampagnenauftakt lud SODI unter dem Thema „EINE Wirtschaft. Für Alle. Utopie?“ zum Dialog über unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit in einer globalisierten Welt ein.

Mit einem perspektivenreichen Auftakt ist SODIs neue Veranstaltungsreihe „Verantwortung und Netzwerk“ am Mittwoch, den 21. November 2018, im Centre Monbijou in Berlin-Mitte mit rund 20 hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft und internationaler Zivilgesellschaft gestartet. „Wir wollen aufzeigen, wie eine Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft funktionieren kann“, sagt Dr. Sarah Ninette Kaliga, ehemalige SODI-Geschäftführerin.

Mit rund 20 hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft und internationaler Zivilgesellschaft ist SODIs neue Veranstaltungsreihe „Verantwortung und Netzwerk“ am Mittwoch, den 21. November 2018, im Centre Monbijou in Berlin-gestartet

Nachhaltigkeit ist ein Wachstumsmarkt für Unternehmen“, fasst Dr. Sarah Ninette Kaliga die Ergebnisse des ersten Dialog-Forums zusammen.

Unter dem Thema „EINE Wirtschaft. Für Alle.“ diskutierten der Unternehmer Heinrich Kronbichler, Vorstand der WBS GRUPPE und Gemeinwohlökonom, Dušan Jovanović, Projektleiter des Gründungszentrums Braničevo in Serbien und Dr. Sarah Ninette Kaliga über soziale unternehmerische Verantwortung. „Nachhaltigkeit ist auch eine Frage der Kunden- und Mitarbeiterbindung und des Unternehmens-Images“. Als Unternehmer hat Heinrich Kronbichler diese Erfahrung bereits gemacht: „Geld ist eine Form von Energie. Sie darf und muss wieder ausgegeben werden“, sagt er. „Wenn ich durch einen gesellschaftlichen Auftrag Geld einnehme, muss ich es in gesellschaftlichem Auftrag wieder ausgeben.“

Handlungsmöglichkeiten für soziale Gerechtigkeit auf privater und unternehmerischer Ebene

Die globale Wirtschaft wird durch ein geografisches Machtgefälle bestimmt: „Eine Hälfte dieser Welt wirtschaftet heute auf dem Rücken der anderen Hälfte“, erklärt Kaliga. Unternehmer*innen wüssten, dass der Erfolg Auswirkungen auf die Lebensbedingungen und -chancen von Menschen in der ganzen Welt habe. „Manche Veränderungen sind komplex und brauchen den Input vieler engagierter Menschen.“

„Wenn ich durch einen gesellschaftlichen Auftrag Geld einnehme, muss ich es in gesellschaftlichem Auftrag wieder ausgeben.“, sagt Heinrich Kronbichler, Vorstand der WBS GRUPPE 

„Jemand muss in die soziale Inklusion investieren!

Serbien stand beim Thema der sozialen Gerechtigkeit besonders im Fokus des Abends. „Der Weltbank zufolge verliert Serbien rund 231 Millionen USD an Einnahmen, weil die Roma-Minderheiten ausgeschlossen sind“, erklärt Dušan Jovanović. „Wir haben keine gleiche Startposition. Roma-Minderheiten haben es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer. Deswegen unterstützen wir ihre berufliche Selbstständigkeit.“ Jovanović ist der Projektleiter von SODIs serbischer Partnerorganisation URBO, die sich gegen die Diskriminierung der Roma-Minderheiten einsetzt.

„Nachhaltigkeit geht nur in Kooperation“ ist eine der Quintessenzen der Diskussion auf dem Podium (v.r.: Andreas Schiemenz, Dr. Sarah Ninette Kaliga, Dušan Jovanović; Dolmetscher Stjepan Škorić, Heinrich Kronbichler)

Bei aller Hoffnung in Investitionen von allen Seiten in die soziale Inklusion glaubt Kaliga nicht an Freiwilligkeit: „Auch der Gesetzgeber ist aufgefordert, feste Vorgaben zu machen, damit Nachhaltigkeit Realität wird. Ich glaube aber auch, dass es sich für Unternehmen lohnt, solchen Gesetzlichkeiten vorzugreifen.“ Doch es ginge nicht nur um Hoffnung, denn „die beste Überzeugung ist das Vorleben“, zeigt sich Kronbichler überzeugt. So sei es notwendig, dass sich Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Sinne dieser Idee annähern. „Nachhaltigkeit geht nur in Kooperation“, schließt die SODI-Geschäftsführerin die anregende Diskussion und lädt die anwesenden Unternehmer*innen zum Netzwerken ein: „Das ist die Kooperation von Unternehmen entlang der Wertschöpfungsketten.“

Die Veranstaltungsreihe „Verantwortung und Netzwerk“

SODI wird zukünftig regelmäßig zu Ideenaustausch, Netzwerk und unternehmerischem Engagement einladen. Informationen zum Themenschwerpunkt und zu den Podiumsgästen, die die Besucher*innen erwarten hält Sie SODI auf dem Laufenden.

 

 

 

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Lesen sie auch: SODIs Leitlinien für Unternehmensspenden

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